http://www.unipark.de/uc/AOP/e164/
Andreas Hirschi, Anita Keller, Matthias Ischi, Lukas Rösler und Marie Witschaβ,
Universität Bern, Abteilung Arbeits- & Organisationspsychologie, E-Mail: marie.witschass@students.unibe.ch
Arbeitnehmende sind nicht nur passiv in ihre Arbeitsumgebung eingebunden, sondern können diese aktiv mitgestalten. Sie können Einfluss auf ihre persönlichen Arbeitsprozesse und die Einteilung der zu erledigenden Aufgaben nehmen. Wie gross dieser Handlungsspielraum ist, wird auch durch den Arbeitgeber beeinflusst. Job Crafting ist der wissenschaftliche Begriff für dieses in der Arbeitswelt häufig auftretende Phänomen, bei dem sich Arbeitnehmende aktiv miteinbringen. In der arbeitspsychologischen Forschung wird davon ausgegangen, dass Job Crafting positive Auswirkungen für Arbeitnehmende aber auch Vorteile für das gesamte Unternehmen mit sich bringt. Die Effekte von Job Crafting und die dahinterliegenden Prozesse sind bisher jedoch noch nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht worden. Die vorliegende Studie hat zum Ziel, Job Crafting im Zusammenhang mit Faktoren zu betrachten, die für Unternehmen und deren Angestellte relevant sind. Dabei soll insbesondere untersucht werden, ob und wie Job Crafting zu höherer Arbeitszufriedenheit, besserer Arbeitsleistung, dem Empfinden von bedeutungsvoller Arbeit und Gesundheit führt.
Um valide, auch für die Praxis relevante Ergebnisse zu erzielen, sind wir auf möglichst viele Umfrageteilnehmerinnen und –teilnehmer angewiesen. Weiterhin besteht unser Projekt aus drei Testzeitpunkten (Oktober, November und Januar), zu denen wir möglichst viele Daten sammeln möchten.
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